Wer unter Pflegenden kennt diese Situation nicht? Es wird ein Seitengitter für eine pflegebedürftige Person benötigt, aber die erforderliche richterliche Erlaubnis liegt (noch) nicht vor – Stichwort potenzielle Freiheitsberaubung. In einer solchen Situation kann unser Fallschutzsack RP die Lösung sein.
Wenn das Bett mit einer Langseite an einer Wand platziert wird, gibt es nur noch eine Ein- und Ausstiegsseite. Vor diese Seite wird unser Fallschutzsack einfach auf dem Fußboden ausgelegt.
Dabei handelt es sich um einen Sack, der aus zwei übereinander befindlichen Kammern besteht und mit einem Schutzbezug umhüllt ist. Es gibt ihn in drei verschiedenen Größen.
Was ist nun das Besondere an diesem Fallschutzsack?
Die Kammern bestehen aus einem sehr reißfesten Baumwollgewebe. In der oberen Kammer befindet sich eine Schaumstoffplatte, in der darunter befindlichen Kammer befinden sich mittelgroße EPS-Perlen, besser bekannt als Styroporkugeln.
Fällt jemand aus dem Bett auf diesen Sack, so sorgt die Schaumstoffplatte dafür, dass der entstehende Druck nach unten in die Schicht mit den Kugeln verteilt und aufgefangen wird.
Fiele die zu schützende Person allein auf Styroporkugeln, würden sich diese schlagartig verdichten und in der betreffenden Körperregion würde der Sturz als ziemlich hart empfunden. Dies wird durch den eingenähten Schaumstoff wirksam verhindert.
Ist eine Person auf dem Fallschutzsack gestürzt, sollte eine helfende Person nicht auf den Sack steigen, um die Person hochzuheben oder aufzustellen. Dies wäre zu instabil. Der Helfer stellt sich vielmehr idealerweise an die lange Seite und schlüpft mit den Füßen unter den Sack. So weit, bis man die liegende Person mit standfestem Halt und gutem Griff nach oben bekommt oder vom Sack ziehen und dann aufstellen kann.
Der Sack selbst ist umhüllt mit einem GEFATEX® – Schutzbezug. In der Regel rot oben und marineblau unten, damit die Seiten nicht verwechselt werden können. Diese Hülle kann mit allen farblosen VAH-gelisteten Desinfektionsmitteln wischdesinfiziert werden. Die Hülle kann sogar bei 95°C gekocht und anschließend im Tumbler getrocknet werden – vorausgesetzt die Trommel ist groß genug. Mittels zweier Grifflaschen an einer langen Seite kann der Fallschutzsack hochkant gestellt oder mittels zweier Wandhaken aufgehängt werden. Das ist platzsparend und der Fallschutzsack ist bei Nichtgebrauch aus dem Weg.
Kunden von uns schwören auf dieses Produkt und sind begeistert. Kliniken, Alten- und Pflegeheime sollten zumindest einen unserer Fallschutzsäcke im Haus haben, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Das macht übrigens auch bei Begehungen einen guten Eindruck.